09.04.2017 bis 14.05.2017
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Die nordwestdeutsche Küstenlandschaft
zu beschreiben, gelänge auf verschiedene
Weise. Der Moormerländer Maler und Grafiker
Herbert Buß hat zu ihr seinen ganz eigenen
Zugang gefunden – abseits von geografischen,
politischen oder kultur-historischen
Zuschreibungen. Zurückgeführt auf die
vorsokratischen Naturkräfte, Wasser, Luft,
Erde und (Feuers)Glut,[1] begreift Buß das
Grenzland zwischen Geest und Marsch,
Wattenmeer und offener See aus einer
elementaren Perspektive. Und nicht zuletzt die
Elemente sind es, die als Grundkonstanten und
Schnittmengen die verschiedenen Werk- und
Motivgruppen miteinander verbinden und
seine vielfältige künstlerische Tätigkeit
charakterisieren – einerlei, ob wir von den
Marinemalereien, besser den Schiffsporträts
und Regattenbildern, den Landschaften, den
abstrakten Meditationen oder dem
druckgraphischen Werk sprechen. |