Goethe
beschreibt die Kunst „als eine Vermittlerin
des Unaussprechlichen“, und fast ist es
so, als wenn sich Buss – wie eines seiner
gemalten Schiffe – jeden Tag hinauswagt
auf das offene Meer der Kunst, immer darauf gefasst,
Untiefen, Unberechenbarkeiten und auf das Unaussprechliche
zu stoßen und in der Auseinandersetzung
mit den Elementen schließlich auf sich selbst
zurückgeworfen zu werden. Deshalb ist es
für den Künstler weniger die Zielstrebigkeit,
die sich in seinen Schiffsporträts spiegelt,
sondern vielmehr das Stadium zwischen zwei Fixpunkten.
Denn das Schiff ist für Buss, wie es Bert
Brecht in seinem gleichnamigen Gedicht beschrieben
hat, auch ein Symbol des Übergangs „von
einer Wirklichkeit in die andere“. Und bei
jeder Wiederkehr in die Gegenwart spült er
eine neue Bildfindung, einen neuen Aufbruch, mit
ans Land. |